Die Krankengymnastik wird als Teil der Behandlung einer bestehenden Krankheit oder in der Nachbehandlung von Krankheiten, Operationen oder Unfällen eingesetzt. Ziel ist hier zumeist die Kräftigung, Lockerung und Dehnung der Muskulatur und/oder der Sehnen, Bänder und Gelenke, um die durch Disharmonien entstandenen Folgen wie Schmerzen und Fehlhaltungen zu beheben. Darüber hinaus gibt es spezielle Übungen zur Förderung der Herz- und Lungenfunktion oder bei Bewegungsstörungen.
Manuelle Therapie ist eine Therapieform, die mit äußerster Gründlichkeit funktionelle und statische Einschränkungen von Gelenken analysiert und behebt. Die manuelle Therapie umfasst daher alle diagnostischen und therapeutischen Techniken an der Wirbelsäule und an den Extremitäten.
Mittels genauer Untersuchungstechniken, die ausschließlich mit den Händen des Therapeuten durchgeführt werden, kann so differenziert werden, ob ein Gelenk über- oder unterbeweglich ist und welche Struktur für die Dysfunktion verantwortlich ist (Muskulatur, Knorpel, Bänder, Kapsel, Knochen oder Nervensystem). Nach ausführlicher Befundung erfolgt die speziell auf das Beschwerdebild abgestimmte Behandlung.
Was ist ein Heilpraktiker für Physiotherapie ?
Der Heilpraktiker für Physiotherapie führt eine gründliche Untersuchung durch, stellt eine umfassende Diagnose und wählt die für Sie effektivste physiotherapeutische Behandlung.
Sie benötigen dafür kein Rezept, wodurch Ihnen der Weg zum Arzt und das lange Warten auf einen Termin erspart bleibt.
Ist die Befundung jedoch unklar, wird dem Patienten selbstverständlich empfohlen einen Facharzt aufzusuchen, der gegebenenfalls weitere notwendige Untersuchungen (MRT, Röntgen etc.) durchgeführt.
Durch meine Zusatzqualifikation als Heilpraktiker für Physiotherapie biete ich Ihnen diese Leistungen an. Weiterlesen
Durch die beim Golf benötigten Schwung- und Rotationsbewegungen kommt es häufig zu Beschwerden am Bewegungsapparat. Bandscheiben- sowie Meniskusprobleme oder Sehnenreizungen sind nur einige von vielen Erkrankungen die entstehen können. Zur Vorbeugung von Schmerzen oder ernsthaften Verletzungen wird ein passendes Training zum gezielten Muskelaufbau und ein genaues passendes golfspezifisches Aufwärmprogramm erarbeitet. Dies besteht aus Übungen zur richtigen Dehnung, Kräftigung und Koordination der eingesetzten Muskulatur. Weiterlesen
Stoßwellen sind stark gebündelte Schall-Druckwellen. Bei der extrakorporalen Stoßwellentherapie wird in der Regel die schmerzhafte Stelle behandelt. Ihre Wirkung erfolgt dabei punktgenau in einer definierbaren Tiefe unter der Oberfläche. Die Stoßwellen sollen die Zellen zur Bildung von Zytokinen anregen und den Zellumsatz erhöhen; das Bindegewebe soll dadurch schneller heilen. Anregung der Durchblutung und des Stoffwechsels erfolgen. Weiterlesen
Die Wärmetherapie gehört zu den ältesten medizinischen Verfahren mit folgenden Wirkungen: Muskelentspannung, Verbesserung der Durchblutung und Schmerzlinderung.
Wir bieten drei Arten der Wärmetherapie an: Fango/Naturfango, Heißluft/ Rotlicht und die Heiße Rolle.
Fango/Naturfango, Anwendungsgebiete sind bei rheumatischen Erkrankungen, schmerzhafte Muskelverspannungen oder degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule oder der Gelenke.
Heißluft/Rotlicht ist gestrahlte Wärme durch Rotlichtlampen, die der Durchblutungsförderung und Schmerzlinderung dient. Es wird nur die obere Hautschicht erwärmt, welches aber eine Muskellockerung in der Tiefe bewirkt.
Die Heiße Rolle wird aus Handtüchern, die trichterförmig zusammengerollt, hergestellt und anschließend mit heißem Wasser gefüllt. Dann tupft/rollt der Therapeut vorsichtig das zu behandelnde Gebiet am Patienten mit der Rolle ab.
Nach der Behandlung ist die lokale Durchblutung gesteigert, die Muskulatur gelockert, die Schmerzen durch die Hitzeapplikation gesenkt und es lassen sich auch reflektorische Reaktionen auf innere Organe nachweisen.
Als Teilgebiet der Physiotherapie konzentriert sich die Sportphysiotherapie auf die spezifischen Problematiken von Sportverletzungen.
Neben dem Blutkreislauf gibt es noch ein weiteres Transportsystem das Lymphgefäßsystem.
Hier werden in erster Linie End- und Abfallprodukte des Stoffwechsels transportiert. Nach größeren Operationen und Verletzungen fallen viele solcher lymphpflichtigen Substanzen an.
In dieser Situation unterstützt die Lymphdrainage mit speziellen Drainagegriffen den Abtransport und hilft den Druck im Gewebe zu mindern.
Die Wirkungsweise ist breit gefächert. So dient sie unter anderem als Ödem-und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), welche nach Unterleibs-und/oder Brustkrebsoperationen entstehen können.
Ziel der Manuellen Lymphdrainage ist die Befreiung des Gewebes von überschüssiger Gewebsflüssigkeit, die sich oft in Ödemen sammelt. Ein Ödem ist eine Ansammlung von Gewebsflüssigkeit in den Gewebsspalten, durch die Schwellungen auftreten. Durch kreisförmige Verschiebetechniken (Drainage), welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben. Schwellungen und Verklebungen werden beseitigt, Schmerzen reduziert und betroffene Körperregionen entstaut.
Weitere Indikationen sind sämtliche orthopädische und traumalogische Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse etc.).
- Eisreibung
- Eispackung (im akutem Zustand)
Ähnlich wie bei Wärme wirkt Kälte durchblutungsfördernd und schmerzlindernd. Durch die Kälte werden die Blutgefäße verengt und das Schmerzempfinden gedämpft. Nach dem Ende der Kältephase tritt, durch eine unmittelbare Gefäßerweiterung, ein leichtes Wärmegefühl ein; die Durchblutung wird angeregt und ermöglicht den schnellen Abtransport verschiedener Stoffwechselprodukte.
Ist ein selbstklebendes, therapeutisches Tape aus einem dehnbaren, textilen Material das auf die Haut gebracht wird. Indikationen sind z.B. Rücken- Schulterschmerzen, Gelenk- Sehnenbeschwerden.
Je nach Indikation (Anzeige zur Anwendung eines bestimmten Heilverfahrens) werden durch Massage durchblutungsfördernde, gewebelockernde und schmerlindernde Wirkung erzielt. Bei der klassischen Massage werden in Reihenfolge Streichungen, Reibungen, Hautverschiebungen, Knetungen, Zirkelungen, Klopfungen, Schüttelungen und Vibrationen angewendet, die die Durchblutung anregen und die verhärtete und verspannte Muskulatur stimulieren.
Dient zur Behandlung von Schmerzen, Missempfindungen sowie zur Kräftigung schwacher Muskulatur.
Je nach Indikation erfolgt die Behandlung eines oder mehrerer Körperteile mit verschiedenen Stromarten. Man unterscheidet dabei zwischen galvanischen Strömen sowie den niederfrequenten, mittelfrequenten und den hochfrequenten Strömen.
Die galvanischen Ströme werden zur Förderung der Durchblutung und zur Stimulation des Stoffwechsels eingesetzt. Elektrisch geladene Teilchen werden in Bewegung gesetzt und können eine Schmerzlinderung sowie auch eine Heilungsförderung bewirken.
Niederfrequenter Reizstrom wirkt auf die Fasern von Muskel-und Nervengewebe und bringt die Muskulatur zur Kontraktion.
Hochfrequenter Strom erwärmt das tiefliegende Gewebe, dies hat auch eine schmerzlindernde Wirkung und fördert die Durchblutung.
Iontophorese
Ist eine Sonderform, bei der Arzneistoffe über die Haut in den Körper gebracht werden. Durch die vorhandene elektrische Ladung eines Medikamentes, kann dieses im elektrischen Feld in das Gewebe transportiert werden. Der Effekt kann dazu führen, dass ein Vielfaches an ansprechenden Arzneistoffe in kürzester Zeit ins Gewebe gelangen, als wenn diese auf die Haut aufgetragen werden.
Ultraschall
Verbesserte Durchblutung, Schmerzlinderung und ein gesteigerter Stoffwechsel sind die Wirkungen von Ultraschall. Der Strom wird in hochfrequente, mechanische Schwingungen von etwa 1 Mhz (Vibrationen) umgewandelt, die der Patient nicht spürt. Über einen Schallkopf wird mit einem Kontaktgel die erkrankte Region behandelt. Mit kreisende Bewegungen wird dabei mittels Ultraschallwellen Wärme im Körperinneren erzeugt.
Die Ultraschalltherapie ist ein medizinisches Verfahren zur Beschleunigung und Unterstützung von Selbstheilungsprozessen, vor allem bei Frakturen, Sehnenentzündungen und Arthritis.
Die propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) ist eine physiotherapeutische Behandlungsmethode, die vor allem in der Neurologie Anwendung findet.
Ziel der PNF-Methode ist es, unter anderem, gestörte Bewegungsabläufe zu normalisieren.
Wichtig hierfür ist die Summation von Reizen, sei es exterozeptiv (taktil, visuell, akustisch) oder propriozeptiv (über Muskel-,Gelenk- und Sehnenrezeptoren), um ein möglichst umfassendes Ergebnis zu erreichen.